Suszeptibilitätsmessung in der Archäologie

Detailuntersuchungen am Befund parallel zur Ausgrabung

Die magnetische Suszeptibilität beschreibt, wie sich ein Material in einem Magnetfeld verhält. Während bei der Magnetometerprospektion der Effekt der höheren Suszeptibilität auf das Erdmagnetfeld gemessen wird, wird mit dem Kappameter die Suszeptibilität selbst untersucht. Messungen der Suszeptibilität eignen sich für detaillierte Untersuchungen auf Ausgrabungen. Sie helfen beispielsweise Befunde zu detektieren, die zwar im Messbild einer Magnetometerprospektion, nicht aber bei der Ausgrabung zu erkennen sind. Zudem bietet diese Methode die Möglichkeit, die Materialeigenschaften verschiedener Schichten einer Stratigraphie darzustellen.

Untersuchte Eigenschaft: magnetische Suszeptibilität.

Methode: Kartierung der Suszeptibilität kleiner oberflächennaher Bodenbereiche.